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Naturschutzgebiete

Naturschutzgebiete

Zeeland, wo das Land dem Wasser begegnet. Wo man Seehunde und Schweinswale sieht, aber auch die Spuren des ewigen Kampfes gegen das Meer. Frühere Deichbrüche haben Priele und Kolke wie den Noord- und Zuid-Braakman hinterlassen. Die bizarren Formen der Oosterschelde sind eine direkte Folge des Wettstreits zwischen Wasser und Land. Zugleich befindet sich hier das größte Salzwiesengebiet Europas, „Het Verdronken Land van Saeftinge“. Wer in der Oosterschelde auf Tauchgang geht, trifft auf Tintenfische, die extra hierherkommen, um sich zu paaren.

Abwechslungsreiche Landschaft

Salzwiesen, Schlick, Polder und Deiche, aber auch Wälder und Dünen: Zeeland hat eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. „Plan Tureluur“ auf Schouwen-Duiveland ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das auch „Zeelands Vogelboulevard“ genannt wird. Wälder, Sträucher und Dünen findet man in De Manteling in der Region Kop van Walcheren. Wer aufmerksam ist, kann Damhirsche im Wald beobachten.

Feuchtbiotope

Zeeland gehört zum sogenannten Vordelta, dem Gebiet vor der Küste Zeelands und den südholländischen Inseln. Hier verzweigen sich Maas, Rhein und Schelde, bevor sie die Nordsee erreichen. In diesem Ökosystem leben Dutzende geschützter Tierarten. In Zeeland kommen beispielsweise Schweinswal und Seehund vor. Nicht geschützt, aber trotzdem erwähnenswert: das Paarungsgebiet der Tintenfische. Sie kommen extra in die Nationaal Park Oosterschelde, um sich fortzupflanzen.

Seehunde

Sauberes Wasser, Ruhe, Sandbänke, pralle Sonne. Es ist kein Wunder, dass Seehunde sich in den zeeländischen Gewässern „pudelwohl“ fühlen. In der Ooster- und Westerschelde wie auch im Grevelingen sieht man regelmäßig einen runden Kopf mit großen Augen aus dem Wasser auftauchen. Oder die Tiere sonnen sich auf einer Sandbank, man kann sie von der Küste aus beobachten. Auf einer Seehundsafari kommt man ihnen sogar ganz nah.

Exkursionen

Unternehmen Sie einen geführten Ausflug, zum Beispiel durch „Het Verdronken Land van Saeftinge“. Auf einer Führung erfahren Sie sehr viel Wissenswertes über Zeeland. Förster und Naturführer bringen Ihnen die Pflanzen und Tiere näher, die Sie unterwegs entdecken. Diese Führungen werden auch am Strand, mit einem Boot oder als Spaziergang durch De Prunje oder De Manteling angeboten. Mit einem kundigen Führer sehen Sie ein Vielfaches von dem, was Sie alleine wahrnehmen.

Von der Flutkatastrophe gebildete Naturgebiete

Die Vergangenheit hinterlässt ihre Spuren. Durch die Deichbrüche bei der Flutkatastrophe von 1953 entstanden neue Naturgebiete. Durch das Brechen der Deiche an diesen Stellen entstanden kleine Wasserkanäle. Nach der Flutkatastrophe wurden die Deiche geschlossen, aber die kleinen Flussläufe blieben erhalten.

Nehmen Sie zum Beispiel das Bachgebiet De Schelphoek bei Serooskerke! Um dieses Gebiet herum wurde nach der Katastrophe ein über vier Kilometer langer Ringdeich angelegt, der mit Senkkästen (große Betonblöcke, die zum Abdichten von Überschwemmungslöchern verwendet werden) geschlossen wurde. Der zuletzt errichtete Senkkasten ragt heute noch über den Deich hinaus und ist ein schöner Aussichtspunkt.

Das Bachgebiet ist jetzt ein Paradies für alle Arten von Tieren und Pflanzen. Diese Wanderung führt Sie durch dieses vogelreiche Bachgebiet an der Oosterschelde.

Das Bachgebiet bei Ouwerkerk ist ebenfalls ein Naturgebiet, das nach der Flutkatastrophe entstanden ist. Auch hier sind Vogelliebhaber genau richtig. In den Wäldern am Oostkreek brüten Dutzende von Sing- und Raubvögeln. Vom Wachturm aus kann man eine wunderschöne Aussicht genießen. Lassen Sie sich bei einer der markierten Wanderungen von diesem Naturgebiet überraschen. Und die Kinder? Die werden die natürliche Spielwiese genießen!

In beiden Naturgebieten finden Sie Informationstafeln, auf denen Sie mehr über die Auswirkungen der Flutkatastrophe erfahren.

Entdecken Sie meht über die Natur in Zeeland.

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