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Sicheres Baden und Bootfahren

Sicheres Baden und Bootfahren in Zeeland

Zeeland bedeutet Land im Meer. Die zeeländischen (Halb-)Inseln sind zu allen Seiten von Wasser umgeben. Das ist wunderschön, nicht wahr? Die mehr als 600 km lange Küste und die Gewässer, die uns umgeben, bringen jede Menge Spaß. Aber das Meer ist auch unberechenbar und nicht jeder ist mit seinen Gefahren vertraut. Deshalb hat uns die zeeländische Sicherheitsbehörde „Zeeland Veilig“ einige gute Tipps für sicheres Bootfahren und Baden im Meer gegeben. Diese Tipps möchten wir hier mit Ihnen teilen.

Im Meer baden

  • Im Gegensatz zu einem Schwimmbad birgt das Meer verschiedene Gefahren, wie Strömungen, Wellen und die Auswirkungen starker Winde. Denken Sie bitte immer daran, wenn Sie im Meer schwimmen gehen.
  • Entlang der Küste zeigen Flaggen in verschiedenen Farben an, ob es sicher ist, im Meer zu schwimmen. Diese Flaggen gibt es nur an Stränden, an denen ein Rettungsteam stationiert ist. Bereiten Sie sich gut vor und lesen Sie die Informationen über die Flaggen und ihre Bedeutung. Es sind keine Flaggen vorhanden? Dann seien Sie bitte noch aufmerksamer und vorsichtiger.
  • Natürlich achten wir auch gegenseitig aufeinander. Sehen Sie jemanden, der in Not sein könnte? Handeln Sie sofort und alarmieren Sie andere sowie die Strandwache oder das Rettungsteam.
  • Um sicherzustellen, dass zum Baden die nötige Sicherheit und eine ausreichend gute Wasserqualität gegeben sind, ist es ratsam, nur an ausgewiesenen Badestellen zu schwimmen.

Pazifische Austern und Gonionemus-vertens-Quallen

An verschiedenen Badestellen in Zeeland ist es ratsam, sich vor Pazifischen Austern und Quallen der Art Gonionemus vertens besonders in Acht zu nehmen. Die rasiermesserscharfen Schalen der Pazifischen Auster können tiefe Schnitte verursachen. Leider sind sie an vielen Stellen auf dem zeeländischen Meeresboden anzutreffen. Neben der Pazifischen Auster finden sich an einigen wenigen Badestellen in Zeeland auch Gonionemus-vertens-Quallen. Diese Quallenart ist nur zwei Zentimeter groß, aber der Kontakt mit ihren Tentakeln verursacht stechende Schmerzen, Juckreiz und Hautrötungen. Lesen Sie in diesem Faltblatt, wo Sie mit Pazifischen Austern und Gonionemus-vertens-Quallen rechnen müssen und wie Sie sich schützen können.

Gut vorbereitet aufs Wasser

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Gehen Sie aufs Wasser? Dann bereiten Sie sich für eine sichere Fahrt auf dem Meer folgendermaßen vor:

  • Hören Sie den Wetterbericht.
  • Sammeln Sie Informationen über das Fahrwasser bzw. die Wasserstraßen, die Sie benutzen. Erkundigen Sie sich, auf welche Wasserstraßenkreuze Sie stoßen werden und wie Sie diese sicher passieren können.
  • Tragen Sie deutlich sichtbare Kleidung.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Boot in einem technisch einwandfreien Zustand ist.

Sicherheit auf dem Wasser

Damit Bootfahren ein ungetrübtes Vergnügen bleibt und Ihre eigene Sicherheit sowie die der anderen gewährleistet ist, gibt es einige Dinge zu beachten:

  • Halten Sie sich immer an die Verkehrsregeln und tragen Sie eine Schwimmweste.
  • Behalten Sie Ihre Umgebung im Blick und kommunizieren Sie bei Bedarf mit anderen Schiffsführern.
  • Passieren Sie andere Schiffe, Fähren, Brücken und Schleusen korrekt.
  • Achten Sie auf sicheres Überqueren.

Wie verhalte ich mich in einem Notfall

  • Alarmieren Sie DSC mit der Notruftaste (Kanal 70) auf Ihrem UKW-Funkgerät. Wenn das nicht möglich ist, alarmieren Sie die Küstenwache (in den Niederlanden Den Helder Rescue) über den UKW-Kanal 16. Wenn Sie um Suchhilfe bitten, müssen auch alle Schiffe in der Nähe bei der Suche helfen.
  • Wenn Sie nur ein Mobiltelefon haben, hoffen Sie auf ein Netz und rufen Sie die Küstenwache 0900-0111 oder die Notrufzentrale 112 an. Sie haben nun nicht den Vorteil, dass die Schiffe in der Nähe mithören. Deshalb ist ein UKW-Funkgerät immer die bessere Möglichkeit, Alarm zu schlagen.
  • In allen Fällen wird die Küstenwache Sie nach Ihrer Position und den übrigen Umständen fragen. Geben Sie zusätzlich zu Ihrer GPS-Position eine allgemeine Beschreibung Ihres Standorts.
  • Motorschaden, aber kein Notfall? Dann rückt die Seenotrettung KNRM nicht aus. Sie können bei verschiedenen Anbietern Pannenhilfe auf See in Anspruch nehmen. Lesen Sie die Informationen der Küstenwache.

Weitere Tipps zum Thema Sicherheit auf See finden Sie auf der Website der KNRM (Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij, königlich-niederländische Rettungsgesellschaft) und auf der Website der Reddingsbrigades (Seenotrettungsdienste). Installieren Sie die „KNRM helpt“-App auf Ihrem Smartphone. Die wichtigsten Tipps lassen sich auch als PDF herunterladen.

KNRM-Stationen Zeeland

Wegen der zahlreichen Aktivitäten auf, im und am Wasser unterhält die KNRM mehrere Rettungsstationen in Zeeland. Möchten Sie mehr über die KNRM-Stationen in Zeeland erfahren? Laden Sie die Broschüre herunter.

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

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